Mastitis, auch Euterentzündung genannt, ist ein häufiges Gesundheitsproblem bei Milchkühen. Sie kann auch Menschen und andere Tiere betreffen [1]. In der Viehzucht ist es die häufigste Krankheit. Mastitis entsteht, wenn das Euter einer Kuh infiziert wird [2]. Klebsiella ist ein Bakterium, das Mastitis verursachen kann. Es gibt zwei verschiedene Formen von Mastitis: klinische und subklinische Mastitis.
Klinische Mastitis
Diese Form der Mastitis ist sichtbar und äußert sich häufig durch Veränderungen in der Milch, wie das Vorhandensein von Klumpen, Flocken oder Blut [2]. Symptome bei der Kuh selbst können unter anderem ein geschwollenes oder schmerzhaftes Euter, Fieber und allgemeine Krankheitsanzeichen sein.
Subklinische Mastitis
Subklinische Mastitis ist nicht direkt mit bloßem Auge sichtbar. Die Milch scheint normal, aber die Kuh hat eine erhöhte Zellzahl in der Milch [2], was ein Zeichen für eine Infektion ist. Diese Form ist tückischer, da sie oft unbemerkt bleibt, aber dennoch die Milchproduktion und die Gesundheit der Kuh beeinträchtigt.
Die Gesundheit der Kuh leidet darunter. Im schlimmsten Fall hat die Kuh Schmerzen und Fieber. Sie frisst und kaut weniger, und die Milchproduktion sinkt. Diese Krankheit kostet Milchviehbetriebe viel Geld. In den Niederlanden wird der Schaden auf über 100 Millionen Euro geschätzt. Was würde es Ihnen bringen, wenn Sie 50 % weniger Mastitis-Fälle pro Jahr hätten?
Mastitis wird meist durch Infektionen mit Bakterien, Pilzen, Hefen und Algen verursacht. Es ist nicht eine spezifische Bakterie, wie bei Salmonellose. Bei Mastitis gibt es mehrere Übeltäter. Die bekanntesten sind Escherichia coli und Staphylococcus aureus. Weitere Übeltäter sind Streptococcus uberis, Streptococcus dysgalactiae und koagulase-negative Staphylokokken.
Ein wichtiger Faktor, der zur Entstehung von Mastitis beiträgt, ist eine unhygienische Lebensumgebung. Je unhygienischer die Umgebung der Kuh ist, desto höher ist das Risiko für Mastitis. Schmutzige Liegeflächen, unzureichend gereinigte Melkgeräte, schlechte Wasserqualität und beschädigte Zitzen erhöhen das Infektionsrisiko. Zudem können stehendes Wasser und Biofilm in Tränktrögen auch eine Quelle für Krankheitserreger sein.
Hygiene spielt die Hauptrolle bei der Vermeidung von Problemen wie Mastitis. Es beginnt mit der gründlichen Reinigung der Zitzen, bevor das Melkgerät angeschlossen wird. Dies verhindert, dass Bakterien von Kuh zu Kuh übertragen werden. Auch die Nachbehandlung der Zitzen ist sehr wichtig, aber Vorsicht ist geboten, um die Haut bei der Reinigung nicht zu beschädigen. Methoden wie das Entfernen von Haaren an den Eutern durch Brennen oder Rasieren helfen, Schmutzansammlungen zu vermeiden. Außerdem ist es ratsam, für jede Kuh ein eigenes Tuch oder Papier bei der Reinigung der Zitzen zu verwenden.
Darüber hinaus ist sauberes Tränkwasser von großer Bedeutung sowohl für die Prävention als auch für die allgemeine Gesundheit der Kühe. Eine Kontamination durch Bakterien kann auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch stehendes Wasser in einem Tränkbecken, das eine Quelle für Krankheitserreger darstellen kann. In Tränktrögen und Leitungen von Wassersystemen kommen viele Bakterien, Viren, Pilze und Hefen vor. Gemeinsam bilden sie eine glitschige Schicht, die Biofilm genannt wird. Biofilm ist im Grunde eine Zusammenarbeit all dieser Mikroorganismen, wodurch sie stärker werden und eine Gefahr für Ihr Vieh darstellen.
Beispiel aus der Praxis
Martin und Ronald Uildriks, Milchviehhalter in Krummhörn
Sauberes Tränkwasser verhindert eine Kontamination über das Wasser und stärkt gleichzeitig die Abwehrkräfte. Tiere mit einem starken Immunsystem sind weniger anfällig für Infektionen und erkranken seltener. Wenn eine Kuh weniger Krankheitserreger aufnimmt, muss ihr Körper keine Energie aufwenden, um diese zu bekämpfen. Auf diese Weise fließt so viel Energie wie möglich in die (Milch-)Produktion.
Haben Sie schon einmal die Keimzahl in Ihrem Tränkbecken gemessen? Die Wasserqualität im Becken ist nämlich 25-mal schlechter als an der Quelle. Untersuchungen der WUR zeigen, dass eine Kuh mit Mastitis Sie 140 € pro Kuh und Jahr kostet [3]. Eine Untersuchung des Tränkbeckens kostet nur wenige Dutzend Euro. Sauberes Trinkwasser hilft auch, das Immunsystem Ihrer Kühe zu stärken, wodurch sie weniger anfällig für Krankheiten wie Mastitis sind. Tränkbecken sind eine Quelle von Krankheitserregern, darunter solche, die klinische und subklinische Mastitis verursachen. Mit Watter ist das Wasser völlig sauber und als Infektionsquelle ausgeschlossen.
Wir haben eine Technologie entwickelt, die vor Ort (in situ) ein unschädliches Desinfektionsmittel produziert. Ein Watter-System verwendet Elektrizität, Wasser und Salz, um ein biologisch abbaubares Mittel mit dem Wirkstoff HOCl herzustellen, das Bakterien, Viren, Pilze, Algen und Hefen unschädlich macht. Es ist ein effektives Desinfektionsmittel, das sicher für Mensch, Tier und Umwelt ist. Es kann auch als Desinfektionsmittel für Euter, Oberflächen, Unterkünfte usw. verwendet werden. Keine schädlichen Chemikalien, also nicht ätzend oder reizend für die Euter.
Was ist also Mastitis? Etwas, das dringend Ihre Aufmerksamkeit erfordert. Wenn Sie nichts unternehmen, kann es Sie viele Euro an Schäden kosten. Möchten Sie Ihre Tiere besser gegen Mastitis schützen? Sie können Watter jetzt ausprobieren. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.
Referenzen:
1. https://www.nhs.uk/conditions/mastitis/
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