Um zu erklären, warum gute Hygiene und die Bekämpfung von E. coli wichtig sind, beantworten wir zuerst die Frage: Was ist E. coli? Der vollständige Name dieses Bakteriums ist Escherichia coli, im Volksmund auch als Darmbakterium oder Kolibakterium bekannt. Es handelt sich um eine Gruppe von Bakterien, die im Darm von Warmblütern und Menschen vorkommen. Dort haben sie eine Funktion: den Schutz vor anderen schädlichen Bakterien. E. coli-Bakterien sind die häufigsten Erreger von Harnwegsinfektionen, und es gibt einige Typen, die eine Lebensmittelinfektion verursachen. Die bekanntesten davon sind EHEC und STEC [1]. Die meisten E. coli-Bakterien verursachen unter normalen Umständen keine Krankheit beim Menschen.
Die Gefahr des Darmbakteriums hängt hauptsächlich mit der Minderheit der E. coli-Stämme zusammen, die ein Gift produzieren. Dieses Gift heißt Shigatoxin oder Verotoxin. Die Symptome einer solchen Infektion sind meist Durchfall und Bauchschmerzen. Es können auch Blutungen im Darm auftreten. Die meisten Menschen erholen sich nach ein paar Tagen. Wie bei Pseudomonas aeruginosa gibt es auch bei E. coli Risikogruppen, für die die Bakterien schwerwiegendere Folgen haben können [2].
Wie Pseudomonas aeruginosa und Staphylococcus aureus fühlen sich E. coli-Bakterien in Biofilm wohl. Dies ist eine Zusammenarbeit mit anderen Mikroorganismen in Form einer schleimigen Schicht an einem feuchten Ort, wie z.B. in einer Wasserleitung oder in stehendem Oberflächenwasser. In Biofilm wird das Darmbakterium noch stärker. Auch im Darm kann Biofilm vorhanden sein.
Obwohl der Schaden durch das E. coli-Bakterien in der Regel gering ist, wird in der Lebensmittelindustrie häufig darauf getestet, um die Qualitätskontrolle sicherzustellen. Auch die NVWA (Niederländische Behörde für Lebensmittel- und Produktsicherheit) testet auf E. coli, lässt kontaminierte Lebensmittel vom Markt nehmen und überprüft die Einhaltung von HACCP-Hygieneregeln sowie die Umsetzung von sicheren Lebensmittelplänen in Unternehmen [3]. E. coli ist leicht nachweisbar und tritt selten allein auf. Wenn ein E. coli-Bakterien auf einem Produkt oder beispielsweise in einem Trinkwassersystem auf einem Bauernhof entdeckt wird, weist dies auf das Vorhandensein weiterer Krankheitserreger hin, wie z.B. Salmonellen, die weitaus gefährlicher sind als das Darmbakterium. In den meisten Fällen liegt ein Hygieneproblem vor, und es ist Zeit zum Handeln.
Eine Kontamination mit Bakterien kann auch auf andere Weise erfolgen. Stehendes Wasser in einem Trinkbecken ist beispielsweise eine Brutstätte für Krankheitserreger. In Trinkbecken und Leitungen von Wassersystemen finden sich viele Bakterien, Viren, Pilze und Hefen. Zusammen bilden sie eine schleimige Schicht, die als Biofilm bezeichnet wird. Biofilm ist im Grunde eine Zusammenarbeit all dieser Mikroorganismen. Gemeinsam sind sie stärker und stellen eine Gefahr für Ihr Vieh dar.
Die Gesundheit der Kühe leidet darunter. Im schlimmsten Fall haben die Kühe Schmerzen und Fieber, fressen und kauen weniger, und die Milchproduktion sinkt. Diese Krankheit kostet Milchviehbetriebe viel Geld. In den Niederlanden wird der Schaden auf mehr als 100 Millionen Euro geschätzt.
In der Lebensmittelindustrie und auch in der Viehzucht ist die Quelle der Bakterien oder der Infektionsweg oft ein feuchter Ort, aber es kommt auch in trockenem Mist vor. Bei der Verwendung von Prozesswasser gibt es oft Leitungssysteme, die das Wasser an die richtige Stelle im Produktionsprozess bringen. Wasserleitungen sind Orte, an denen sich Biofilm bildet, besonders wenn das Wasser häufig stillsteht und Bakterien die Möglichkeit haben, sich an die Oberfläche zu heften. In der Viehzucht gibt es Wasserversorgungssysteme, die mit denselben Risiken konfrontiert sind. E. coli-Bakterien mit Antibiotika auf essbaren Produkten zu bekämpfen, ist keine Option. Zudem gibt es viele Typen, die resistent gegen Antibiotika sind. In der Viehzucht werden zwar Antibiotika eingesetzt, aber mit wenig Wirkung. Wenn das Trinkwasser kontaminiert ist und alle Tiere aus denselben Nippeln oder Trinkbecken trinken, bleibt der Infektionsweg intakt.
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