Kürzlich hat Coca-Cola eine Reihe von Produkten, darunter Cola, Eistee und Fanta, wegen zu hoher Chloratkonzentrationen zurückgerufen. Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig kontrollierte und verantwortungsvolle Desinfektionsmethoden sind, insbesondere in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Aber was genau ist Chlorat, wie entsteht es, und warum ist es ein Problem? Und wie können alternative Technologien dazu beitragen, die Risiken zu minimieren?
Chlorate (ClO₃-) sind chemische Verbindungen, die als Nebenprodukte bei der Herstellung, Verwendung und Lagerung von Desinfektionsmitteln auf Chlorbasis, wie Natriumhypochlorit (NaOCl) oder Chlordioxid (ClO₂), entstehen können. Beide Mittel sind wegen ihrer starken antimikrobiellen Wirkung weit verbreitet, können aber unter bestimmten Bedingungen Chlorat bilden. Die Bildung von Chlorat wird beeinflusst durch:
Bei industriellen Prozessen, wie der Desinfektion von Maschinen, Verpackungen und Prozesswasser in der Lebensmittelindustrie, sind diese Faktoren sehr wichtig. Bei unvorsichtigem Gebrauch können sich hohe Chloratrückstände in Wasser oder Lebensmitteln bilden, die eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellen (4).
Chlorat kann die Jodaufnahme der Schilddrüse beeinträchtigen, was besonders für gefährdete Gruppen wie Kinder, Schwangere und Menschen mit geringer Jodzufuhr ein Risiko darstellt (5). Daher legt die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) strenge Grenzwerte für Chloratrückstände in Lebensmitteln fest. Für die meisten Lebensmittel gilt ein Rückstandshöchstwert (MRL) von 0,01 mg/kg (10 µg/kg), es sei denn, es wird ein spezifischer höherer Grenzwert festgelegt (6).
Die Überschreitung dieser Grenzwerte kann zu Rückrufaktionen und Gesundheitsrisiken führen, wie das jüngste Beispiel von Coca-Cola zeigt. Diese Vorfälle machen deutlich, dass die Chloratbildung kontrolliert werden muss.
Hypochlorige Säure (HOCl), die mit einer In-situ-Technologie wie dem Watter-System hergestellt wird, bietet einen innovativen Ansatz zur Desinfektion, der viele der Nachteile herkömmlicher Mittel beseitigt. HOCl wird in situ produziert und direkt angewendet, wodurch das Risiko der Chloratbildung minimiert wird.
Vorfälle wie der Coca-Cola-Rückruf zeigen, wie wichtig es ist, die Risiken im Zusammenhang mit der Chloratbildung bei Desinfektionsprozessen zu beherrschen. Herkömmliche in Flaschen abgefüllte Mittel wie Natriumhypochlorit und Chlordioxid stellen Herausforderungen dar, die durch den Einsatz von In-situ-Systemen wie dem Watter-System gemildert werden können.
Dadurch bietet Watter Unternehmen eine effizientere, nachhaltigere und sicherere Lösung, die zur Einhaltung von Vorschriften und höheren Lebensmittelsicherheitsstandards beiträgt.
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