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Die Wasserqualität ist entscheidend für alle Unternehmen in der Lebensmittelindustrie, da sie direkt die Sicherheit des Endprodukts beeinflusst. Diese Unternehmen müssen ein Hazard Analysis and Critical Control Points (HACCP)-System implementieren, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. Ein Unternehmen kann entweder einen extern genehmigten Plan verwenden oder einen eigenen Lebensmittelsicherheitsplan aufstellen. Die niederländische Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheitsbehörde (NVWA) überprüft, ob die Unternehmen die Hygienestandards einhalten. Einer der wichtigsten Aspekte ist die Sicherstellung der Wasserqualität, da Prozesswasser eine entscheidende Rolle in den Produktionsprozessen spielt.

Was ist HACCP?

HACCP, wie von der NVWA definiert, steht für Hazard Analysis and Critical Control Points (Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte). Es ist ein systematisches Werkzeug zur Risikobewertung von Lebensmitteln, basierend auf sieben grundlegenden Prinzipien, die im „Food Code“ festgelegt sind:

  1. Identifizierung potenzieller Gefahren.
  2. Bestimmung der erforderlichen Maßnahmen und Festlegung kritischer Kontrollpunkte (CCP).
  3. Festlegung der kritischen Grenzwerte für jeden CCP.
  4. Überwachung der CCPs.
  5. Festlegung von Korrekturmaßnahmen bei Abweichungen.
  6. Anwendung von Verifizierungen, um sicherzustellen, dass das System wirksam ist [1].
  7. Dokumentation und Aufzeichnungen führen.

Wasserqualität im Prozesswasser

Die Wasserqualität sollte bei jedem Lebensmittelproduzenten in Ordnung sein, da es sich um Wasser handelt, das mit Lebensmitteln in Berührung kommt oder als Zutat für Lebensmittel dient. Die Ergebnisse von Wassertests können jedoch manchmal überraschend sein. Prozesswasser sollte frei von pathogenen Mikroorganismen wie Escherichia coli, Salmonellen spp und Listeria monocytogenes sein. Eine regelmäßige mikrobiologische Überwachung des Wassers ist notwendig, um die Sicherheit zu gewährleisten [2]. Die Bildung von Mikroorganismen im Prozesswasser kann zu einer erheblichen Herausforderung werden. Ihr Vorhandensein wirkt sich auf das Endprodukt und letztlich auf den Verbraucher aus. Produkte können kontaminiert werden, was das Risiko eines Rückrufs erhöht. Die strikte Einhaltung der Regeln innerhalb eines HACCP-Systems gewährleistet, dass die Qualität der Endprodukte erhöht wird.

Die Rolle von HACCP im Produktionsprozess

HACCP wird auch in der Logistik eingesetzt, zum Beispiel durch den Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV) [3]. Dieser Kodex, der von der NVWA genehmigt wurde, stellt sicher, dass Unternehmen die Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit einhalten, um mikrobiologische Gefahren während des Transports und der Lagerung von Lebensmitteln zu verhindern.

HACCP und Prozesswasser in Europa

In Europa wird die Qualität des Prozesswassers durch die EU-Verordnung 852/2004 über Lebensmittelhygiene geregelt, die besagt, dass Wasser, das mit Lebensmitteln in Kontakt kommt, „sicher und geeignet“ für den vorgesehenen Gebrauch sein muss. Nationale Behörden wie die NVWA können zusätzliche branchenspezifische Anforderungen stellen [4]. Im Rahmen des HACCP-Systems wird Prozesswasser als potenzielles Risiko betrachtet, insbesondere wenn es zur Reinigung und Desinfektion von Geräten verwendet wird.

Watter's Rolle bei der Desinfektion von Prozesswasser

Um sicherzustellen, dass das Wasser die Trinkwasserstandards erfüllt, ist oft eine Desinfektion erforderlich. Konventionelle Methoden sind möglicherweise nicht immer effektiv und können hohe Kosten und Umweltbelastungen verursachen. Das Watter-System verwendet Elektrolyse, um vor Ort ein nachhaltiges Desinfektionsmittel mit hypochloriger Säure (HOCl) herzustellen, das sicher für Menschen, Tiere und die Umwelt ist. Die kontinuierliche Dosierung dieser Lösung stellt sicher, dass das Wasser frei von Krankheitserregern bleibt, wodurch das Risiko einer Rekontamination verringert und das Wasserqualitätsmanagement verbessert wird.

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