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Die Desinfektion von Prozesswasser ist entscheidend, um Endprodukte von höchster Qualität zu gewährleisten. Es gibt viele verschiedene Desinfektionsmethoden, daher kann es schwierig sein, die passende zu finden. Eine der bekannteren Methoden ist die UV-C-Desinfektion, die Mikroorganismen im Prozesswasser in industriellen Umgebungen effektiv beseitigt. Es gibt jedoch Nachteile bei der UV-C-Desinfektion.

Wie funktioniert die UV-Desinfektion?

Die UV-C-Desinfektion wird in der Industrie häufig zur Desinfektion von Prozesswasser verwendet, um sicherzustellen, dass sie den Gesundheitsstandards entsprechen. Diese Methode tötet Mikroorganismen ab, indem sie deren DNA oder RNA schädigt, sodass sie sich nicht mehr vermehren und ausbreiten können.

Faktoren, die bei der UV-Desinfektion zu berücksichtigen sind:

  1. Kostenintensiv: Die UV-C-Desinfektion ist teuer. Nach der anfänglichen Investition hören die laufenden Kosten nicht auf. Regelmäßige Wartung, wie der Austausch von Lampen, um die Spitzenleistung aufrechtzuerhalten, kann sich im Laufe der Jahre erheblich summieren. Im Durchschnitt kostet eine einzelne Ersatzlampe zwischen 200 und 500 Euro, wobei die Arbeitskosten nicht inbegriffen sind.
  2. Rekontamination: Da das UV-C nur an dem Punkt desinfiziert, an dem die Lampe platziert ist, besteht die Möglichkeit einer Rekontamination durch Mikroorganismen aus Biofilmaufbau, wenn die Lampe nicht am Ende der Wasserleitung positioniert ist.
  3. Zusätzliche Desinfektion: Die UV-C-Desinfektion tötet Mikroorganismen nur an dem spezifischen Punkt, an dem die Lampe platziert ist. Biofilm wird jedoch weiterhin in den Wasserrohren entstehen und sich ansiedeln; daher muss regelmäßig eine chemische Desinfektion durchgeführt werden.
  4. Keimreduktion: Die UV-C-Desinfektion beseitigt 99,99% der Mikroorganismen.

Wie funktioniert Hypochlorige säure?

HOCl, auch bekannt als Hypochlorige Säure, ist eine in der Natur vorkommende Substanz. Sie wird in den weißen Blutkörperchen aller Säugetiere produziert, um dem Immunsystem bei der Bekämpfung von Infektionen zu helfen. Daher ist HOCl für Menschen, Tiere und die Umwelt ungefährlich. Selbst in niedrigen Konzentrationen beseitigt die HOCl-Desinfektionssubstanz Bakterien, Viren, Pilze und Hefen und entfernt gleichzeitig effektiv Biofilmaufbau und verhindert dessen Wiederauftreten bei regelmäßiger Anwendung.

Das Watter-System

Das Watter-System ist eine Maschine, die Desinfektionsmittel vor Ort (in-situ) produziert, mit HOCl als aktivem Stoff. Nur Wasser, Salz und Strom sind notwendig, um das Desinfektionsmittel herzustellen. Die Installation besteht aus einem Salz- und Lagertank, der an das System angeschlossen ist. Es ist über eine oder zwei Dosierpumpen mit dem Prozess- oder Trinkwasser verbunden, die automatisch die genaue Menge des Desinfektionsmittels in das Wasserversorgungssystem dosieren.

Faktoren, die bei Watter zu berücksichtigen sind:

  1. Niedrige Betriebskosten: Während eine anfängliche Investition erforderlich ist, sind die Produktionskosten aufgrund der einfachen Zugabe von Salz zum System äußerst gering. Dies sorgt nicht nur für langfristige Kosteneinsparungen, sondern reduziert auch die Arbeitszeit erheblich, da die Watter-Desinfektionslösung das gesamte Wasserversorgungssystem desinfiziert.
  2. Entfernung von Biofilm: HOCl entfernt und verhindert Biofilmaufbau bei regelmäßiger Anwendung. Daher ist keine zusätzliche Desinfektion und Reinigung der Rohre erforderlich.
  3. Umweltfreundlich: Da HOCl in der Natur vorkommt, ist es biologisch abbaubar. Der CO2-Fußabdruck wird durch die in-situ Produktion reduziert, wodurch die Notwendigkeit für die Lieferung von Desinfektionsmittelkanistern an Ihren Firmenstandort entfällt.
  4. Wirksamkeit: HOCl ist hochwirksam gegen eine Vielzahl von Bakterien und beseitigt bis zu 99,999% von ihnen. Darüber hinaus entfernt es Biofilm und verhindert dessen Wiederauftreten bei regelmäßiger Anwendung.

HOCl als Alternative zur UV-C-Desinfektion

Das Watter-System ist eine benutzerfreundliche Alternative zur UV-C-Desinfektion, insbesondere unter Berücksichtigung aller Faktoren. Während die lokale UV-C-Desinfektion effektiv Mikroorganismen im Wasser abtötet, zielt sie nicht auf mikrobielle Hotspots innerhalb des Systems ab. Diese Hotspots, die sich häufig an bestimmten Stellen wie Rohrflächen oder Verbindungen befinden, beherbergen weiterhin Bakterien und können diese möglicherweise in den Wasserstrom freisetzen, wodurch die Gesamteffektivität des Desinfektionsprozesses untergraben wird. Dies bedeutet, dass Biofilmbildung und mikrobiell induzierte Korrosion weiterhin Probleme verursachen können. HOCl bekämpft diese Probleme direkt, indem es das gesamte Wasserversorgungssystem desinfiziert. Die Watter-Desinfektionslösung beseitigt effektiv Mikroorganismen, entfernt Biofilm und verhindert dessen Wiederauftreten bei regelmäßiger Anwendung.

Um ihre Wirksamkeit zu vergleichen: Die UV-C-Lampe hat eine logarithmische Reduktion von 4, während HOCl eine logarithmische Reduktion von 5 aufweist. Dies bedeutet, dass die UV-C-Lampe 99,99% der Mikroorganismen eliminiert, während HOCl bis zu 99,999% der auf einer bestimmten Oberfläche vorhandenen Mikroorganismen beseitigt. Dies mag wie ein kleiner Unterschied erscheinen, aber stellen Sie sich vor, es gibt 1.000.000 Bakterien; nach der UV-C-Desinfektion würden noch 100 Bakterien übrig bleiben, während bei HOCl nur 10 verbleiben würden. Stellen Sie sich nun vor, die Bakterien würden sich alle 15 Minuten verdoppeln, dann wären es 5 Stunden nach der UV-C-Desinfektion 104.857.000 Bakterien, während es bei HOCl nur 10.485.760 wären. Dies führt zu einem Unterschied von 94.371.840 Bakterien, was eine erhebliche Diskrepanz darstellt.

Die Umweltvorteile von HOCl entsprechen den Branchentrends hin zu nachhaltigen Technologien. Diese Faktoren machen HOCl nicht nur zu einer Alternative, sondern möglicherweise zu einer besseren Wahl für die prozesswasseraufbereitung in verschiedenen industriellen Anwendungen.



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