Zum Hauptinhalt springen

Der niederländische Schweinesektor hat sich mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität (LNV) darauf geeinigt, ab 2030 ausschließlich Schweine mit Ringelschwanz zu halten. Derzeit kupieren Landwirte Schweineschwänze präventiv, um Schwanzbeißen zu verhindern. Eine gute Vorbereitung auf die Haltung von Schweinen mit Ringelschwanz ist entscheidend, da diese Haltung mehr Zeit erfordert. Das Wichtigste ist, für gute Bedingungen zu sorgen, um Stress zu vermeiden [1].

Schwanzbeißen bei Schweinen

Schwanzbeißen ist ein ernstes Problem in der Schweinehaltung und oft die Folge einer stressigen Situation. Dazu gehören beispielsweise Transporte, Futterumstellungen, Behandlungen oder zu wenig Platz im Stall. Auch Nekrosen, abgestorbenes Gewebe, das die Wundheilung behindert, an den Schweineschwänzen können andere Schweine zum Beißen animieren [2]. Neben Stress sind Langeweile oder mangelnde Stimulation weitere Ursachen für Schwanzbeißen. Das Beißen führt oft zu Verletzungen, die durch Unruhe und den Geschmack des Blutes das Problem verschlimmern können. Diese Verletzungen können zu Infektionen führen, die Wachstumsverzögerungen, Lahmheit, Lähmungen oder sogar den Tod zur Folge haben [3].

Schweine mit Ringelschwanz

Ab 2030 müssen alle Schweinehalter auf das Kupieren der Schwänze verzichten. Das Kupieren dient derzeit dazu, Schwanzbeißen zu verhindern. Das bedeutet, dass das Beißen der Schweine unter Kontrolle gebracht werden muss. Dazu sind verschiedene Anpassungen notwendig, wie die Veränderung der Stallstruktur, Futteranpassungen und eine Optimierung des Stallklimas [4]. Auch die Sicherstellung der Wasserqualität ist eine wichtige Maßnahme zur Vorbereitung auf die Haltung von Schweinen mit Ringelschwanz. Gut ausgestattete Ställe reduzieren Stress, was wiederum das Bedürfnis der Schweine zu Beißen verringert. Sauberes Trinkwasser und weniger Stress fördern zudem gesündere Schweine.

Wasserqualität ist wichtig, um Schwanzbeißen zu verhindern

Biofilm und verstopfte Trinknippel sind häufige Probleme in der Schweinehaltung. Biofilm kann Krankheitserreger im Trinkwasser beherbergen und so die Gesundheit der Schweine gefährden. Außerdem können Trinknippel durch Biofilm verstopfen, sodass die Tiere Schwierigkeiten haben, ausreichend Wasser aufzunehmen. Schließlich kann Biofilm den Geschmack des Wassers beeinträchtigen, was zu einer geringeren Wasseraufnahme führt. Die Gewährleistung von sauberem Trinkwasser ist entscheidend, um diese Probleme zu vermeiden und bildet einen wichtigen Schritt in der Vorbereitung auf die Haltung von Schweinen mit intaktem Ringelschwanz. Ausreichend sauberes Trinkwasser reduziert Durst und die damit verbundene Unruhe, was wiederum Frustration und Stress verringert und somit das Risiko von Schwanzbeißen minimiert [5].

Biofilm im Wasser mit Watter verhindern

Ein präventives Vorgehen gegen Biofilme in Leitungen ist in der Tierhaltung wichtig. Traditionelle Mittel wie Wasserstoffperoxid können hierfür eingesetzt werden, bringen jedoch Gesundheitsrisiken für Mensch und Tier mit sich. Zudem sind diese Mittel oft nicht ausreichend wirksam, sodass das gewünschte Ergebnis nicht immer erreicht wird. Watter hat ein System entwickelt, das vor Ort (auch in-situ genannt) ein nachhaltiges Desinfektionsmittel herstellt. Mit dem Wirkstoff HOCl ist das Desinfektionsmittel äußerst effektiv gegen Pilze, Bakterien, Hefen und Viren. Unser Mittel ist sicher für Mensch, Tier und Umwelt und stellt somit eine ausgezeichnete Alternative zu herkömmlichen Desinfektionsmitteln dar.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie Ihr Trinkwasser in Ihrer Schweinehaltung nachhaltig desinfizieren können?

Kontaktieren Sie uns und lassen Sie sich von einem unserer Fachleute beraten.