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Es ist ein Thema, über das wir nicht oft sprechen, aber es ist überall um uns herum – im Volksmund wird es als "Kotbakterie" bezeichnet. Diese Bakterie, auch bekannt als Escherichia coli oder E. coli, kann ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen. In diesem Artikel werden wir uns eingehender mit der Kotbakterie, den damit verbundenen Risiken und der Bekämpfung beschäftigen, um Infektionen zu verhindern.

Was ist die Kotbakterie?

Die Kotbakterie, besser bekannt als Escherichia coli (E. coli), ist ein gramnegatives, stäbchenförmiges Bakterium, das natürlicherweise im Darm von Menschen und warmblütigen Tieren wie Säugetieren vorkommt. Die meisten E. coli-Stämme sind harmlos und spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung der Verdauung und der Produktion von Vitamin K. Es gibt jedoch bestimmte E. coli-Stämme, die schädlich sein und Infektionen verursachen können.

Arten von E. coli-Bakterien

Es gibt verschiedene Arten von E. coli, sowohl harmlose als auch schädliche Varianten. Pathogene Stämme können in Gruppen wie Shiga-Toxin-produzierende E. coli (STEC) und enteropathogene E. coli (EHEC) unterteilt werden [1]. Einer der bekanntesten schädlichen Stämme ist E. coli O157, der häufig mit lebensmittelbedingten Ausbrüchen, insbesondere durch unzureichend gegartes Fleisch, in Verbindung gebracht wird [2]. Weitere schädliche Stämme sind E. coli O104 und E. coli O145.

Übertragung und Verbreitung

Die Verbreitung von E. coli erfolgt meist über den fäkal-oralen Weg. Dies bedeutet, dass Bakterien aus dem Stuhl in den Mund gelangen. Dies geschieht oft durch Kontakt mit kontaminierten Lebensmitteln oder Wasser. Vor allem rohe tierische Produkte wie Fleisch oder nicht pasteurisierte Milch sind riskant und können eine Infektion verursachen. Die Bakterien können auch über verunreinigtes Wasser oder direkten Kontakt mit infizierten Personen oder Tieren übertragen werden [2]. Kreuzkontaminationen in der Küche sind eine weitere häufige Quelle der Infektion, verursacht zum Beispiel durch Schneidebretter oder Besteck [3].

Risikofaktoren für eine Infektion

Obwohl jeder für E. coli-Infektionen anfällig ist, gibt es bestimmte Gruppen, die einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Kleinkinder, ältere Menschen und Personen mit einem geschwächten Immunsystem haben ein größeres Risiko für schwere Komplikationen. Der Verzehr von unzureichend erhitzten Lebensmitteln wie rohem Fleisch oder nicht pasteurisierter Milch erhöht das Infektionsrisiko. Auch mangelnde Hygiene, wie unzureichendes Händewaschen, kann zu einer Ansteckung führen.

Symptome einer E. coli Infektion

Eine E. coli-Infektion kann verschiedene Symptome hervorrufen, darunter Bauchschmerzen, Durchfall (manchmal blutig), Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Fieber. Die ersten Symptome treten normalerweise innerhalb von 1 bis 10 Tagen nach dem Kontakt mit den Bakterien auf. In den meisten Fällen verschwinden diese Symptome nach einigen Tagen, aber bei schwereren Infektionen kann es länger dauern, bis eine vollständige Genesung eintritt [2].

Komplikationen und Folgen

Obwohl die meisten E. coli-Infektionen mild sind und von selbst abklingen, können einige Fälle zu schweren Komplikationen führen. Eine der schwerwiegenden Komplikationen ist das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS), das vor allem bei Infektionen mit dem STEC-Stamm auftritt. Dies ist eine seltene Komplikation, die Nierenversagen und andere lebensbedrohliche Zustände verursachen kann. Es ist daher wichtig, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn die Symptome schwerwiegend sind oder anhalten [2].

Diagnose einer E. coli-Infektion

Ein Arzt kann eine E. coli-Infektion durch eine Stuhluntersuchung diagnostizieren. Mit einer Stuhlprobe wird im Labor auf das Vorhandensein von E. coli-Bakterien und möglicherweise schädliche Stämme getestet. Die Bakterien können kultiviert werden, um die Diagnose zu bestätigen und die Art der Infektion zu identifizieren. Dies ist wichtig, da es die Behandlung und das Risiko von Komplikationen beeinflusst.

Behandlung und Genesung

Die Behandlung einer E. coli-Infektion besteht in der Regel aus unterstützender Pflege, wie der Sicherstellung einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr, um eine Dehydrierung zu verhindern. In den meisten Fällen ist dies ausreichend. In schweren Fällen kann ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sein. Antibiotika können bei E. coli-Infektionen eingesetzt werden, werden jedoch bei einigen Stämmen, wie STEC, nicht empfohlen. Die Behandlung mit Antibiotika bleibt umstritten, da angenommen wird, dass sie das Risiko für HUS erhöhen oder die Bakterien nicht wirksam bekämpfen [4].

Vorbeugung und Bekämpfung von E. coli

Die Verhinderung von E. coli-Infektionen beginnt mit guten Hygienemaßnahmen, wie regelmäßigem Händewaschen und sorgfältiger Lebensmittelzubereitung. Fleisch gut durchgaren, Kreuzkontaminationen in der Küche vermeiden und bei nicht pasteurisierten Milchprodukten Vorsicht walten lassen. Es empfiehlt sich, nur pasteurisierte Milchprodukte zu konsumieren.

Desinfektion spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von E. coli. Dies kann mit Desinfektionsmitteln wie HOCl erfolgen. Der Einsatz von hypochloriger Säure (HOCl) von Watter wurde durch unabhängige Prüfinstitute wirksam gegen E. coli getestet. Es kann zur Desinfektion von Oberflächen und Prozesswasser eingesetzt werden, um eine E. coli-Infektion zu verhindern. Mit dem nachhaltigen Desinfektionsmittel von Watter können Sie sich vor der Kotbakterie und anderen pathogenen Bakterien schützen.

Fazit

Obwohl die meisten E. coli-Stämme harmlos sind, können pathogene Varianten zu schweren Infektionen mit gesundheitlichen Problemen führen. Es ist wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und die richtigen präventiven Maßnahmen zu ergreifen, um Infektionen zu vermeiden. Durch eine sichere Lebensmittelzubereitung, gute Hygienemaßnahmen und ein Bewusstsein für die Wasserqualität können wir die Verbreitung von E. coli-Bakterien reduzieren und unsere Gesundheit schützen.

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